Schaffen

Die Heimat in Öl

Der Autodidakt Fredo Bley wurde besonders von der Malerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wie der französischen Freilichtmalerei, dem Impressionismus bis hin zum Expressionismus beeinflusst. Bis in die 1960er-Jahre hinein fertigte er überwiegend Linol- und Holzschnitte, Graphiken und Aquarelle. Die Ölmalerei entdeckte Bley erst im Laufe seines Schaffens. Überregional bekannt wurde Bley mit Reproduktionen in Zeitungen, Kalendern und auf Schallplattenhüllen. 1966 restaurierte er die barocke Felddecke in der Limbacher Kirche (Vogtland).

Charakteristisch für seinen Malstil sind die vielen kräftigen, dick und schwungvoll aufgetragenen Farben. Thema seiner Arbeiten waren meist Landschaften und Ortsansichten vor seiner Haustür, aber auch Stillleben und Porträts. Bley schätzte die Anzahl seiner Werke auf circa 3000.

In der Alten Brauerei Mylau, 1958

In der Alten Brauerei Mylau, 1958

Ausstellungen vom Vogtland bis Sofia

Über seine gesamte Schaffensperiode hinweg zeigte Fredo Bley zahlreichen Einzelausstellungen in Galerien und öffentlichen Einrichtungen seiner nahen Umgebung, der Regionen Vogtland und Chemnitz. Außerdem steigerte er seinen Bekanntheitsgrad mit Ausstellungen im ostdeutschen Raum sowie im Ausland:

Insgesamt bestritt Fredo Bley circa 90 Ausstellungen.

Kobitzschwalde, 2002 Auf der Wolga, 1973 Vor seinem Schuppen, 1980er
Kobitzschwalde, 2002 Auf der Wolga, 1973 Vor seinem Schuppen, 1980er